Hilfe rund um das Thema Schwangerschaft und Geburt
Für viele werdende Mütter sind die Schwangerschaft und bevorstehende
Geburt mit Ängsten verbunden. Dies gilt sowohl für Frauen, die sich auf eine
Erstgeburt vorbereiten, als auch für solche, die schon eine Geburt erlebt haben
– gerade, wenn es darin traumatisierende Momente gegeben hat. Die
Klopftherapie bietet sanfte Techniken, womit belastende Emotionen in
diesem Zusammenhang bearbeitet und aufgelöst werden können. Die
Entlastung ist sofort spürbar, tief und dauerhaft.
Der Übersicht zuliebe teile ich die Menschen, die einen heilsamen Nutzen aus
der therapeutischen Begleitung mit der Klopftherapie erfahren können, in
drei Gruppen ein. Diese überschneiden sich zum Teil.
1. Frauen, die zum ersten Mal schwanger sind und mit Ängsten oder anderen
negativen Gefühlen kämpfen zum Beispiel in Bezug auf:
- Veränderungen im Körper
- die Paarbeziehung
- eine mögliche Fehlgeburt
- eine ungewollte Schwangerschaft
- den Geburtsvorgang
- Schmerzen während der Geburt
- die Zeit nach der Geburt: Überforderung mit der Situation als Mutter,
Unsicherheiten im Umgang mit dem Baby, eventuelle Stillprobleme
Für die Auflösung solcher Gefühlszustände setze ich die reguläre
Klopftherapie (EFT) ein.
2. Frauen (und Männer), die während einer Schwangerschaft/Geburt
Traumatisches erlebt haben und sich von den belastenden Erinnerungen
befreien möchten. Diese könnten folgende Themen betreffen:
- Schwangerschaftsabbruch
- Fehlgeburt, Totgeburt
- Kaiserschnitt, Zangen- oder Saugglockengeburt
- Bindungsprobleme zwischen Mutter und Kind (siehe auch weiter unten unter
„Bonding“)
- Wochenbettdepression
- negative Stillerfahrungen
Sind derartige Ereignisse – und namentlich die Schockmomente darin – nicht
verarbeitet worden, so bleiben sie als Stress im Körpergedächtnis der Mutter
und des Kindes gespeichert. Zur Bewältigung des Erlebten sind die Trauma
Buster Technique sowie das Matrix Reimprinting am meisten geeignet.
3. Menschen, die ihre eigene Geburtserfahrung bearbeiten möchten, weil sie
wissen oder vermuten, dass diese problematisch war und ihr Leben negativ
geprägt hat.
Mit Matrix Reimprinting sind wir in der Lage, neue Erfahrungen im Mutterleib,
während und unmittelbar nach der Geburt zu schaffen. Mit dieser sanften
Technik können wir sogar negative Überzeugungen, die in dieser Zeit
entstanden sind und ein Leben lang wirken, in positive umwandeln.
Bonding
Nach der Geburt gibt es ein etwa 45-minütiges Zeitfenster, in dem das
sogenannte Bonding stattfindet. Durch den direkten Hautkontakt erhält das
Baby die nötige Körperwärme und es hört den vertrauten Herzschlag seiner
Mutter. Der Herzschlag des Babys gleicht sich dem der Mutter an. Die
Verbindung zwischen Mutter und Kind, die während der Schwangerschaft
gewachsen ist, vertieft sich. Bei der Mutter bzw. bei den Eltern wird der
Fürsorgeinstinkt aktiviert.
Problematisch ist, dass bei Klinikgeburten die Babys meist unmittelbar nach der
Geburt für einige Zeit von ihren Müttern getrennt werden, da sie untersucht
und gebadet werden. Diese Unterbrechung beeinträchtigt den Bonding-
Prozess, was tiefgreifende Folgen für die Beziehung zwischen Mutter und Kind
zur Folge haben kann. Darüber hinaus können Schwierigkeiten beim Stillen
entstehen und die Anfälligkeit für Wochenbett-Depressionen steigt an. Durch
den Matrix-Reimprinting-Prozess kann das Bonding – auch später im Leben
noch – nachgeholt werden.